Eigenbau 2.4 GHz 20-Element Yagi
© 03/2002 by: Kai, DG5YGI | |||||
Aufbau einer Yagi-AntenneAuch eine Yagi-Antenne besitzt einen Strahler, der die abzustrahlende Energiein Form von elektromagnetischen Wellen abgibt. In diesem Fall findet ein Falt- dipol als Strahlerelement Verwendung. So einen Faltdipol hat jeder bestimmt schon mal an einer Fernsehantenne ge- sehen. Im Prinzip ist auch diese Yagi mit einer Fernsehantenne vergleichbar, sie ist nur in einem bestimmten Verhältnis verkleinert.
Hinter dem Dipol befindet sich der Reflektor, davor eine ganze Anzahl von ![]() Eine typische 5-Element Yagi interessiert, dem sei das Rothammel Antennenbuch angeraten.
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Design der Yagi für 2.4 GHzDa man das Rad nicht jedes mal neu erfinden muß, gibt es im Netz einigeganz brauchbare Artikel zu Yagi Antennen in hohen Frequenzbereichen. Auch half mir ein Yagi-Design Programm erheblich. (Näheres siehe Anhang)
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Stückliste für die Yagi- 1 Messingrohr Ø=8 mm, Länge=760 mm- 1 Messingrohr Ø=4 mm, Länge=1000 mm - 1 BNC-Einbaubuchse (versilbert) oder Pigtail Kabel - ca. 150 mm versilberter Kupferdraht Ø=2 mm - ca. 100 mm Coax-Kabel Typ RG141 oder RG174
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Die ElementeDer Reflektor und die Direktoren werden aus 4 mm Messingrohr hergestellt. DieRöhrchen kann man getrost ein wenig länger absägen und dann mit einer Feile auf eine entsprechende Länge gemäß nachstehender Tabelle bringen. Man sollte sich innerhalb einer Toleranz von +/- 0.3 mm bewegen (Meßschieber!) und die Mitte eines jeden Röhrchens mit einem kleinen Strich markieren.
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Der BoomDer Boom ist das Rohr auf dem alle Elemente rechtwinklig befestigt werden.In diesem Fall werden die Abstände auf dem 8 mm Messingrohr gemäß nach- stehender Tabelle markiert (Toleranz siehe oben) und später an jeder Markierung (bis auf die Position des Dipols) mit einer Rundfeile etwa 2 mm tief eingefeilt. Möglichst darauf achten, daß die so entstehenden Kerben in der selben Ebene und rechtwinklig zum Boom liegen.
Boomende aus gemessen ( in mm )
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Befestigung der ElementeDie Elemente werden in den eingefeilten Kerben des Booms angelötet.Hierzu die Kerbe halb mit Lötzinn ausfüllen (80 W Lötkolben) und dann das Ele- ment anhand der oben beschriebenen Markierung mittig ausrichten und anlöten. Überschüssiges Lötzinn kann später mit einer kleinen Feile entfernt werden.
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Befestigung der YagiDa man die Yagi-Antenne auch gern irgendwie befestigen möchte, kann man sichein ca. 50 mm langes Stück M8 Gewindestange absägen und an einem Ende das Gewinde so weit herunterschleifen, daß es in das hintere Ende des Booms gesteckt werden kann. Kurz noch mit einer Schraube gesichert und fertig ist eine stabile Befestigungsmöglichkeit. ( Siehe Bild )
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Der FaltdipolDer Faltdipol ist der eigentliche Strahler der Antenne. Er wird aus versilbertemKupferdraht ( d=2mm ) gebogen. Zum Biegen der Radien kann man einen Kugel- schreiber oder etwas ähnliches als Biegelehre nehmen. ( Siehe Bild ) ![]() Ohne Messmittel ist man hier auf experimentieren angewiesen.
Zur Montage des Schleifendipols wird an der passenden Stelle eine BNC-Einbau- ![]() ![]() Zur mechanischen Versteifung kann der Dipol oben in der Mitte mit dem Boomrohr verbunden werden. An dieser Stelle spielt eine Masseverbindung keine Rolle. (Wie oben zu sehen)
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Anpassung an 50 OhmDa ein Faltdipol eine relativ hohe Impedanz hat, muss noch eine Anpassung an diebei Koax üblichen 50 Ohm stattfinden. Dies geschieht in diesem Fall mittels einer 1/2 Lambda Umwegleitung aus semi-rigid Kabel (RG 141) oder ähnlichem. (Für meine Experimente hatte ich hier nur RG174 zur Verfügung.) Hierbei sollten die abisolierten "heissen" Enden so kurz wie möglich gehalten werden. Die gestreckte Länge der Umwegleitung (Außenleiter) beträgt 42 mm
![]() ![]() Anstatt einer BNC-Buche kann man auch ein Pigtail Kabel (kurzes Kabel mit ein- seitig vorkonfektionierter Buchse / Stecker) verwenden. Das ist sinnvoll, wenn die Antenne in unmittelbarer Nähe vom Sender betrieben werden soll. to be continued... |
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Weitere Bilder...
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