Eine Datei wird komprimiert, indem ihre Daten in der Größe verringert werden, um Platz oder Übertragungszeit zu sparen. Software-Entwicklern stehen unterschiedliche Kompressionsverfahren zur Verfügung, um die Größe von Installations-Dateien auf Wechselspeichern zu verringern. Wird die Datei geöffnet, so wird sie automatisch dekomprimiert, ohne besonderes Zutun des Nutzers.
Es gibt viele unterschiedliche Kompressionsverfahren mit unterschiedlichen Algorithmen. Am einfachsten lässt sich eine Datei komprimieren, indem sich wiederholende Zeichenfolgen zusammengefasst (so kann z.B. ein Datengebiet in einem Programm mit einer Reihe von Nullen initialisiert sein) und durch ein kurzes Markierungszeichen ersetzt werden. Diese Markierung zeigt an, wie viele Bytes entfernt wurden und welches Zeichen an ihrer Stelle stehen muss.
Leider wird dieses Kompressionsverfahren nicht nur in legitimen Programmen angewandt, sondern auch von den Verfassern von Malicious Codes genutzt. So werden besonders Trojaner in komprimierter Form losgeschickt (manchmal werden sie sogar in neu gepackter Form neu abgeschickt).