Sie ist eine Art ‚Mini DNS-Server’ auf jedem Microsoft® Windows® System. Gibt ein Benutzer eine URL in den Web-Browser ein, dann prüft der Browser in der lokalen Hosts-Datei, ob die Domain dort gelistet ist, bevor er nach einem DNS-Server sucht. Das ist sehr effektiv: findet der Web-Browser einen entsprechenden Eintrag in der Hosts-Datei, dann muss er nicht nach einem DNS-Server im Internet suchen.
Leider machen sich Schreiber von Malicious Code, von Spyware oder auch Phishing-Betrüger an den Daten, die in der Hosts-Datei gespeichert sind, zu schaffen. So kann der Schreiber einer Malware alle Suchanfragen (z.B. an Google oder Yahoo usw.) umlenken, indem er die Hosts-Datei umschreibt: die Domains sind dann zwar in der Hosts-Datei gelistet, aber sie werden mit IP-Adressen auf einer Webseite abgeglichen, die Malicious Code enthält. Oder aber ein Wurm verhindert ein automatisches Update eines Antivirus-Programms, indem Antivirus-Domains der Hosts-Datei mit der IP-Adresse des Opfercomputers abgeglichen werden.